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ÖDP Sommertour: Konstruktives Bürgergespräch in Hirschberg

35 Hirschberger Bürgerinnen und Bürger nehmen an der Tour in Hirschberg teil

Der Direktkandidat der ÖDP im Wahlkreis 16 Lahn-Dill-1 sowie die Fraktion der Sozialgruppe Herborn beabsichtigen im Rahmen der ÖDP-Sommertour alle „kleinen“ Herborner Stadtteile zu besuchen und dort das direkte Gespräch mit den Bürgern zu führen.

„Verwaltungsvorlagen und Gutachten sind Papier und stellen nur einen Teil der Realität dar. Gerade in Hinblick auf die anstehenden parlamentarischen Entscheidungen zur Verbesserung der finanziellen Situation der Stadt sollte es ein Muss für alle Parlamentarier sein, sich vor Ort kundig zu machen.“, so Deworetzki.

„Dass die Bürger ein Interesse an direkten Gesprächen haben, das ist bekannt, doch mit einem derartig großen Interesse haben wir wirklich nicht  gerechnet“, berichtet Fraktionsvorsitzender und ÖDP-Landtags-Direktkandidat Frank Deworetzki, der mit seinen vollzählig erschienenen Fraktionsmitgliedern um 18:30 Uhr das Bürgergespräch mit den 35 anwesenden Hirschberger Bürgerinnen und Bürgern eröffnete.

Begrüßt wurde die SGH-Fraktion und der Direktkandidat durch Matthias Schönling, der seit langen Jahren Ortsvorsteher des Herborner Stadtteils ist. Er führte die knapp 2 Stunden dauernde Tour durch Hirschberg. Anschließend wurden in einer offenen, konstruktiven und sehr fairen Diskussion viele Themen erörtert.

Vor allem das heiße Eisen schlechthin kam zur Aussprache: Die Zukunft des Bürgerhauses bereitet den Hirschbergern Sorge.  „Wir nehmen als klare Botschaft mit, dass die Hirschberger sich einhellig für den Erhalt des BGHs einsetzen und auch bereit sind, dafür zu kämpfen. Für uns neu ist die Tatsache, dass die Bürgerinnen und Bürger mit dem aktuellen Zustand recht zufrieden sind und eine komplette und teure Sanierung als absolut nicht notwendig angesehen wird. Ein behinderten-gerechter Zugang sowie Maßnahmen zur Betriebskostensenkung werden als ausreichend angesehen“ so Deworetzki.

Vorschläge zur Nutzung der leerstehenden Mietwohnung im BGH wurden auch unterbreitet. Die hiesige Feuerwehr würde den Raum gerne als Schulungsraum benutzen, jedoch müsste aufgrund brandschutztechnischer Auflagen eine Außentreppe angebaut werden. Diese sei jedoch mit einem 4-stelligen Betrag zu realisieren und würde die räumliche Situation am FFW-Stützpunkt zum Wohle der Aktiven entspannen.

Sehr positiv sieht die SGH die Bemühungen der Hirschberger, energetische und ökologische Projekte ins Laufen zu bringen. Vorhandene Stromheizungen bieten erhebliche Einsparpotentiale, die es zu heben gilt. Die Anpflanzung von Blumenwiesen liegt den Hirschbergern auch am Herzen. Die langanhaltende Trockenheit hat ihre Spuren hinterlassen und viele der Blumen sind vertrocknet. Weiter ging es über die Pflege von öffentlichem Grün, den Reihenwiesengräbern auf dem Friedhof, Probleme bei der Straßenreinigung, abgesenkter Straßendecke hin zum Kinderspielplatz und Grillhütte.

Für eine abschließende Diskussion kehrte man noch einmal in das BGH ein. Abschließend wurden alle Punkte stichpunktartig zusammengefasst. „Wir bedanken uns bei den Hirschberger Bürgern für diesen wirklich produktiven Termin.  In Summe nehmen wir mehr als 20 Punkte mit, bei denen die Hirschberger Bürger uns Anregungen gegeben haben bzw. uns um Hilfe gefragt haben“, so das Fazit von Frank Deworetzki

Die ÖDP-Sommertour wird in den nächsten Wochen fortgesetzt und wird am Donnerstag, den 19. Juli nächstes in Guntersdorf einen Stopp einlegen. Weitere Termine folgen.

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