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Dr. Larissa Dloczik, Listenplatz 3

Dr. rer. nat. Larissa Dloczik
Jahrgang 1967, ledig
ÖDP-Mitglied seit 1997
Studium und 1996 Promotion in Chemie in Bielefeld.
Nach 10 Jahren in der Forschung in Gelsenkirchen, Lausanne und Berlin, u.a. an Solarzellen, seit 2006 freiberuflich im Gesundheitsbereich.
2002 bis 2016 war ich in der ÖDP Berlin aktiv, zeitweise im Landesvorstand, und habe unter wechselnden Vorsitzenden Kontinuität gewahrt.
Seit 2018 lebe ich in der Documenta-Stadt Kassel.
Privat engagiere ich mich in einer Gesundheits-<wbr />Solidargemeinschaft.
Meine weiteren Interessen: ich bin gern in der Natur und mit meinem 80er-Jahre Sportrad unterwegs. Ich koche gerne saisonal vegan, und ich mag wissenschaftlich fundierte Science Fiction, besonders, wenn sie Szenarien zur Evolution von Natur oder Technik enthält.

Meine politischen Schwerpunkte:

Ressourcen sparen und unseren aufgeblähten ökologischen Fußabdruck auf ein verträgliches Maß zurückführen. Bevor die Klimaerhitzung nicht mehr beherrschbar wird und eine Völkerwanderung von Milliarden Menschen einsetzt, während bewohnbare Gebiete schwinden.
Zerreißende Lieferketten haben wir nun erlebt.
Zerreißende biologische Kreisläufe im laufenden, menschengemachten sechsten Massen-Artensterben der Erdgeschichte werden bisherige globale Katastrophen in den Schatten stellen.

Besser nutzen, was wir schon haben:
Das gilt auch für Wohnraum, da aktuell Neubau zu günstigen Mieten kaum mehr möglich ist.
Gebäudebestand, besonders Leerstand in Innenstädten, sollte man mit wohngesunden, ökologischen und regionalen Materialien mit Augenmaß ertüchtigen, und Nahwärme auf Quartiersebene ermöglichen.
Ziel der Stadtentwicklung sollte eine Fahrrad- und fußgängerfreundliche 15-Minuten-Stadt sein, die Verkehr vermeidet und Lebenszeit bewahrt.
Ein ehrlich bemessenes Klimageld sollte die Privathaushalte entlasten.

Mehr regionale Versorgung mit Lebensmitteln und Energie.
Abbau des Tierbestandes, mehr Feldfrüchte für die menschliche Ernährung.

Mehr Bewusstsein braucht es auch für die „graue Energie“ und den Rohstoff-Verbrauch von Konsumgütern, und für versteckte Energiefresser, wie z.B. bei hohem Internet-Traffic.

Produkte sollen wieder langlebig und wirtschaftlich reparierbar werden.
Schlüsselindustrien in die EU zurückholen.
Wege zu grünem Wasserstoff und Speicherkonzepten ebnen.
Wo Wind- oder Solar-Strom zeitweise überschüssig ist, sollten jedoch auch synthetische grüne Treibstoffe (power-to-fuel) ihre Chance bekommen, und nicht pauschal gegenüber Elektro-Antrieben schlechtgerechnet werden sollten. Denn sie wären bereits einführbar, bevor eine neue Infrastruktur aufgebaut ist.