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Pressemitteilung

ÖDP lobt Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Gentechnik

Als „richtungsweisend“ bezeichnet Ulrich Brehme, Mitglied im Bundesarbeitskreis Gentechnik, Tierschutz und Landwirtschaft in der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP), das jüngste Urteil des Europäischen Gerichtshofs zur Gentechnik.

 

Die Richter hatten entschieden, dass ein Honig, der Pollen des gentechnisch veränderten Maises Mon 810 enthält, nicht mehr in den Handel gebracht werden darf. Geklagt hatte ein Imker, der Pollen von Mon 810 in seinem Honig entdeckt hatte. Jetzt hat der Imker Anspruch auf Schadenersatz. Dazu Ulrich Brehme: „Das Urteil geht in die richtige Richtung. Der Kampf um eine Gentechnik-freie Landwirtschaft ist damit aber noch nicht zu Ende.“ Brehme fordert unter anderem, dass alle Lebens- und Futtermittel, die gentechnisch veränderte Produkte enthalten, gekennzeichnet werden müssen. „Nur so können Verbraucher und Landwirte entscheiden, was sie kaufen,“ so der ÖDP-Politiker. Er ist der Meinung, das Urteil des Europäischen Gerichtshofes habe bestätigt, dass viel zu lasch mit dem Problem der Gentechnik umgegangen wird. „Die Politik muss nun endlich Taten folgen lassen und den Bedürfnissen der Bürger nachkommen. Transparenz über die Inhaltsstoffe in Lebensmitteln ist hier der erste Schritt“, so Brehme.

 

Aber auch bezüglich der Pestizide in Lebensmitteln bestehe noch Handlungsbedarf. Brehme weist darauf hin, dass insbesondere die Reinheit des Honigs weiter gefährdet ist. „Honig muss noch sauberer werden. Immer noch gelangen viel zu viele Pestizide in den Honig“, erläutert Brehme. Auch hier sei die Politik in der Pflicht, Gesetze zu erlassen, die dem Schutz der Imker und Verbraucher dienten, so Brehme abschließend.

 

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