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Pressemitteilung

ÖDP Hessen: Klein, relevant mit gutem Programm

Defizite in der Kurzvorstellung der ÖDP bedürfen der Klarstellung!

Im Rahmen der anstehenden Landtagswahl berichten viele Tageszeitungen auch über die „kleinen Parteien“ und somit auch über die ÖDP Hessen. Die Zeitungsgruppe rund um die Frankfurter Rundschau, zu der auch der „Hanauer Anzeiger“ gehört, hat im Rahmen dieser den nachfolgenden Artikel veröffentlicht:

www.fr.de/politik/hessen-wahl-2023-parteiprogramm-freie-waehler-tierschutzpartei-piraten-volt-oedp-dkp-92534216.html

Unser Landtagskandidat Dr. Ralf Grünke nimmt stellvertretend für alle Kandidatinnen und Kandidaten sowie dem gesamten Landesvorstand der ÖDP Hessen zu diesem Artikel Stellung.

Dr. Ralf Grünke:  Sicher ist es ein schwieriges Unterfangen, in nur siebzehneinhalb Zeilen zu erklären, was eine politische Partei ausmacht. Der Absatz zur Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) im Beitrag „Klein, aber relevant“ vom 27. September zeichnet ein Zerrbild.

Zum einen heißt es da, nach Ansicht der ÖDP sollen Schwangerschaftsabbrüche „generell vermieden werden“. Tatsächlich steht im Landesprogramm: „Niemand sollte Sorgen haben müssen, wegen eines Kindes sozial, beruflich, finanziell oder psychisch ins Abseits zu rutschen.“ Und: „Jedes Kind ist willkommen. Das Kind und seine Bezugspersonen sind zu unterstützen, um ihnen ein glückliches Leben zu ermöglichen.“ Frauen und Familien in Konfliktsituationen brauchen Hilfe und Solidarität, darin besteht das ÖDP-Programm.

Zum anderen schließt der folgende Satz das Kurzporträt der Partei ab: „Die ÖPD kandidiert mit sieben Männern und drei Frauen.“ Erstens lautet die Kurzbezeichnung der Ökologisch-Demokratischen Partei ÖDP, nicht ÖPD. Zweitens sind für kleine und sehr kleine Parteien Reißverschlussverfahren oder Quoten bei der Listenaufstellung kaum praktikabel.  In der Regel werden die wenigen Aktiven, die fähig und zur Kandidatur bereit sind, auch nominiert, unabhängig von Geschlecht oder gar Regionalproporz. Gerade der ÖDP täte man unrecht, wenn man sie durch einen schlichten Verweis auf die Anzahl von Frauen und Männern auf der diesmaligen Landesliste als irgendwie männerdominiert darstellen wollte. Die Bundesvorsitzende ist eine Frau. Die einzige Europaabgeordnete ist eine Frau. Die ÖDP weist einen der höchsten Frauenanteile in der deutschen Parteienlandschaft auf.

In einem Schnelldurchlauf durch alle noch nicht im Landtag vertretenen Parteien bleibt einem nichts anderes übrig, als zusammenzufassen und zu verkürzen. Umso wichtiger scheint mir, dabei bei den wesentlichen Merkmalen und Inhalten zu bleiben und wenigstens die richtigen Parteikürzel zu verwenden. Warum die Behandlung der bezüglich ihrer Volksbegehren in Bayern und ihres Engagements im Europaparlament vergleichsweise erfolgreichen ÖDP (die Erfolge werden nicht erwähnt) recht kurz ausfällt, gänzlich unbedeutende Kleinparteien wie die PdH oder die „Neue Mitte“ hingegen mit deutlich mehr Zeilen bedacht werden, erschließt sich mir im Übrigen nicht.

Für die ÖDP Hessen
Dr. Ralf Grünke

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