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Pressemitteilung

Flughafen Frankfurt: Ultrafeinstaub – Kleinstpartikel sorgen für mächtig Ärger

ÖDP Hessen fordert maximale Vermeidung sowie Grundlagenforschung

Vom Winde verweht: Eine neue Studie des Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) über die Verbreitung von Ultrafeinstaub zeigt auf, wie die Verbreitung der Miniaturpartikel mit dem Flugverkehr zusammenhängen. „Der Flughafen hat einen erheblichen Anteil an der Ultrafeinstaub-Belastung in der Umgebung“, stellte HLNUG-Präsident Thomas Schmid fest. Sie beeinflussten somit bei südwestlichem Wind vermutlich „weite Teile des Frankfurter Stadtgebiets. Es sei zu erwarten, dass dies je nach Windrichtung auch für andere Kommunen in Flughafennähe gelte“.

 

Was ist eigentlich Ultrafeinstaub?

Ultrafeine Partikel sind die kleinsten flüssigen oder festen Partikel in der Luft. Alle Partikel mit einem Durchmesser kleiner als 100 Nanometer werden als ultrafeine Partikel bezeichnet.

Die nun veröffentliche Studie belegt eindeutig: Der Betrieb des Frankfurter Flughafens belastet die Umgebung mit Ultrafeinstaub, vor allem dort, wo sie der Wind vom Flughafen hin wehen. Zwar unterscheiden sich die Partikel ein wenig von denen der Automobile, doch ist anzunehmen, dass die schädliche Wirkung annähernd die gleiche ist. Somit muss die Politik den hessischen Behörden einen klaren Handlungsauftrag geben: Und dieser heißt ganz klipp und klar: Vermeidung. Deshalb fordert die ÖDP Hessen die Einführung von Obergrenzen, bei deren Überschreitung der Flugbetrieb zu reduzieren ist. „Was bei PKW und LKWs seit geraumer Zeit gängige Praxis ist zum Schutz der Bevölkerung ist, sollte für den Flugbetrieb zügig umgesetzt werden“ fordert der ÖDP Landesvorsitzende Markus Hutter.


Grundlagenforschung zwingend notwendig!

Welche Gefahr für die Gesundheit von Ultrafeinstaub ausgeht, kann derzeit nicht ausreichend beurteilt werden. Unbestritten ist, dass die kleinen Partikel sehr tief in das Lungengewebe eindringen und somit eine erhebliche Gefahr für die Gesundheit darstellen können.


Die ÖDP Hessen fordert daher, die innerdeutschen Flüge umgehend auf die Schiene zu verlagern. "„Wir können nicht warten, bis die noch offenen Untersuchungen den Nachweis bringen, dass die vom Flugverkehr emittierten Feinst-Staubbelastungen in ähnlicher Weise schädlich sind, wie die der PKW, erläutert Hutter. „Wir müssen unbedingt herausfinden, wie schädlich die ultrafeinen Partikel sind. Viele andere Flughafen-Kommunen, wie Köln, Düsseldorf, München haben ähnliche Probleme und wir sind es der Bevölkerung schuldig, sie vor der nicht sichtbaren Gefahr zu schützen. Frau Ministerin Hinz sollte die Verantwortung übernehmen und umgehend Gelder für die Erforschung freigeben. “, schließt Hutter seine Ausführungen ab.

 

Die ÖDP Hessen wird an der im Herbst stattfindenden Landtagswahl teilnehmen. Wenn Sie Interesse an dem Wahlprogramm haben, oder weitere Informationen haben wollen, dann nehmen Sie bitte mit uns Kontakt auf. Email: infooedp-hessen.de oder via unserer Homepage: www.oedp-hessen.de

 

Für die ÖDP Hessen
Frank Deworetzki

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