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Pressemitteilung

ÖDP-Kandidat: Kleine Parteien werden benachteiligt

Langenselbold/Hammersbach - Einen ruhigen Vormittag verbrachte Dr. Ralf Grünke am Samstag, den 22. September 2018, im alten Ortskern von Langenselbold. Etwas zu ruhig für seinen Geschmack. Eigentlich wollte der Landtagsdirektkandidat der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) seinen Infostand wie die anderen Parteien am Fachmarktzentrum Ringstraße aufbauen, aber das sei ihm untersagt worden. Er findet das ärgerlich.

 

"Große Ideen kommen oft von kleinen Parteien", meint der Ökodemokrat. Wer neue Formen des Engagement behindere, sorge für gesellschaftlichen Stillstand.

 

Als Dr. Grünke vor einigen Wochen den Hausmeister des Fachmarktzentrums ansprochen habe, sei ihm mitgeteilt worden, nur den großen Parteien sei es gestattet, etwa vor dem Rewe-Supermarkt oder der Apotheke Infostände aufzubauen. Er habe sich nach den Kontaktdaten der zuständigen Verwaltung erkundigt, sei jedoch schroff abgewiesen worden.

 

Fälle wie diese kämen immer wieder vor, erklärt Dr. Grünke. In kleinen Parteien ruhe die Arbeit oft auf sehr wenigen Schultern. Wenn der Wahlkampf dann zusätzlich eingeschränkt werde, bestünde keine Chancengleichheit unter den Parteien.

 

Der ÖDP-Kandidat habe in allen Gemeinden des Wahlkreises Main-Kinzig I Infostände angemeldet. Ein schwieriges Unterfangen, meint er.

 

Ein Kapitel für sich sei das Plakatieren. Jede Gemeinde stelle eigene Regeln und Bedingungen auf. Hammersbach hätten seine Helfer und er beispielsweise ganz ausgeklammert, obwohl ihm eine schriftliche Genehmigung vorläge, erläutert Dr. Grünke. Darin stünde allerdings der verhängnisvolle Satz: "Das Anbringen von Plakattafeln an den Straßenlaternen ist verboten."

 

Das Problem? Kleine Parteien können sich oft keine festen Plakatständer aus Holz oder Metall leisten. Andere ignorierten solche Verbote mitunter, er wolle sich verlässlich daran halten. Seine Plakate bestünden zu 90 Prozent aus Altpapier, seien FSC-zertifiziert und klimaneutral gedruckt worden, versichert Dr. Grünke.

 

Aufgeben käme für ihn nicht infrage, so der frühere Nidderauer Stadtverordnete. Immer mehr Menschen wendeten sich von den großen Parteien ab und suchten nach einer demokratischen Alternative. Auch in Langenselbold sei er auf aufgeschlossene und interessierte Passanten getroffen, selbst wenn der Platz an der Ecke Hanauer Straße und Gelnhäuser Straße nicht sonderlich belebt gewesen sei.

 

Bildunterschrift:

ÖDP-Landtagskandidat Dr. Ralf Grünke im alten Ortskern Langenselbolds. Er traf dort auf wenige, aber sehr interessierte Gesprächspartner.

 

Pressekontakt:

Dr. phil. Ralf Grünke
Tel. 06187/952512

ralf.gruenke@oedp.de

www.facebook.com/ralfgruenke

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