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Pressemitteilung

ödp-Forderung nach der „KITA-Feuerwehr" in Dietzenbach

Der Frust vieler Erzieherinnen und Eltern über die anstehende Essen-Gebührenerhöhung und geplante Gruppenaufstockung auf 25 Kindern pro Gruppe in den 12 Dietzenbacher Kindertagesstätten haben Verunsicherungen und Unmut in der Dietzenbacher Bevölkerung ausgelöst, was in zahlreichen Leserbriefen in den lokalen Zeitungen in den Wochen zum Jahresende 2007 zum Ausdruck kam, bringt die Dietzenbacher ÖDP über mögliche Verbesserungen zum Nachdenken.

Das aber bei einem personellen Engpass in einer beliebten Urlaubszeit oder verursacht durch Krankheitswelle bei den Bediensteten oder wegen stattfindender Mitarbeiterlehrgängen keine weitere städtische Erzieherkraft verfügbar sein kann und daher die Kindergärtnerin die pädagogische Arbeit durch den Arbeitsausfall ihrer Kollegin (im Dienststellenplan) kompensieren muss, "geht zu Lasten der qualitativen Kinderbetreuung", so der ÖDP-Vorsitzende Bernd Herold. "Diese Kinder in grossen Gruppen können dann von einer Erzieherperson nur noch aufbewahrt und nicht mehr wertvoll pädagogisch betreut werden."

Herold betont, dass es bestimmt in jeder Gruppe Kinder existieren, die eine besondere gezielte Kinderbetreuung durch die Erzieherin benötigen wie verhaltensauffällige Kinder, die beispielsweise Hyperaktivität aufweisen oder Kindern mit Migrationshintergrund, die grössere Verständigungsprobleme mit anderen Kindern und Betreuern haben aufgrund von fehlendem Spracherwerb", so ÖDP-Vorsitzender Bernd Herold.

Damit die "Stadtverwaltung dafür Sorge zu tragen hat, dass Ausfällen der Erzieher und Erzieherinnen bedingt durch Urlaub, Krankheit oder Lehrgänge in den KITAS eine Betriebsreserve eingesetzt wird", stellt die gemeinsame FDP|ödp-Fraktion in der kommenden Stadtverordnetenversammlung einen Prüfantrag an den Magistrat, der die Schaffung einer KITA-„Feuerwehr“ vorsieht und die Stadtverwaltung gewährleisten soll, dass Ausfälle vermieden werden."

Für das Erreichen zu diesen Zweck steht in dem Antragsforderungtext, das die "Stadtverwaltung beauftragt wird, die Voraussetzung für die Schaffung einer Kindergarten-„Feuerwehr“ zu prüfen, die als Betriebsreserve aus qualifizierten kinderpädagogischen Honorarkräften besteht. Diese sollen bei personellen Engpässen bedingt durch Urlaub, Krankheit oder Lehrgänge in den KITAS aushelfen. Die Stadtverwaltung soll garantieren, dass die Honorarkräfte das kinderpädagogische Fachpersonal nur ergänzen, nicht ersetzen soll."

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